Familien- und Ahnenforschung in Kirchenbollenbach


Meist fängt das Interesse zur Ahnenforschung über die eigene Familie an. Wie lebten die eigenen Verwandten, Großeltern, Tante, Onkel? Welche Wege, Interessen und Ziele verfolgten sie? Kooperierte die Verwandtenfamilie miteinander? Vielleicht weiß noch jemand vage etwas von den Urgroßeltern? Was machte ihr Leben aus? Gab es Besonderheiten, Tabuthemen?

Mit solchen Fragen wird das Interesse an den eigenen Ahnen geweckt. Und wenn dann noch ein guter Erzähler oder eine gute Erzählerin in der Familie weilt, werden etliche Hörer kurzerhand begeistert weitere eigene Untersuchungen starten.

Durch manche Ahnenforschung wird eine Vorstellung davon vermittelt, in welch "schicksalhafte" Konstellation der Mensch hineingeboren wird. Wenigen ist es vergönnt, andere als traditionelle Entwicklungswege des Daseins zu beschreiten. Umgekehrt sind etliche allerdings auch damit zufrieden, die Tradition des Lebensstils der Eltern weiter zu entwickeln.

Das „Ortsfamilienbuch der katholischen Pfarrei Kirchenbollenbach und seiner Filialen 1756 – 1900/1919“ kann Anfang und Hilfestellung für die Erforschung der jeweilig eigenen Familiengeschichte sein.

Der zweite Band vervollständigt den ersten mit den beiden Teilen: „Ortsfamilienbuch der katholischen Pfarrei Kirchenbollenbach und seiner Filialen 1682 – 1756“ und „Pfarrfamilienbuch der dem Kirchspiel Kirchenbollenbach zugehörenden Familien 1765 – 1900/1920“

Nachdem eine Grundlage der meisten Daten in den Kirchenbüchern erkundet wurde, kann nach tieferliegenden Quellen gesucht werden.

So können etwa alte Zensurbücher vielfältige Quellen der Regional- und der eigenen Ahnengeschichte sein. Sie können zudem Informationen zu den Leistungen von Schülern, ihrer Schulbesuche, zu Konfirmationen, Krankheiten, Todesfällen, Lehrern, zur Migration enthalten.

Des Weiteren macht es Sinn, in Aktenbestände – Ausfauteiakten - zu suchen, welche vorhandene Kirchenbücher ergänzen oder sogar ersetzen können. Ein Ausfauteiakt besteht in der Regel aus einer Ansammlung von Dokumenten aus verschiedenen Zeiten. Manche Akten können Hinweise bis vor den Dreißigjährigen Krieg von zurückrechenbarer Geburt einzelner Personen zulassen. Diese Akten wurden zum Beispiel bei Eheberedungen, Heiratsverträgen, Erfassung von Testamenten oder wenn ein Untertan das Land verlassen wollte, angefertigt. Und das andere Land konnte schon der Nachbarort sein.

Die sogenannten Nahrungszettel können bei einigen Orten weiterhelfen, weil dort Personennamen aufgeschrieben sind.

Ebenso die Eheverkündigungsregister. Das sind Sammlungen von Dokumenten, die bei der Antragstellung des Aufgebotes beim Standesamt eingereicht werden mussten.

Folgende Unterlagen werden im Landesarchiv Speyer aufbewahrt:

Gerne lesen Sie die folgenden Seiten und kontaktieren Sie uns bei Fragen und Anregungen. Wir freuen uns jederzeit auf neue Interessenten der Ahnen Kirchenbollenbachs.